Bürgermeisterbrief März 2010
Veröffentlicht am 19.03.2010
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in den kommenden Ostertagen gedenkt unsere evangelische Kirchengemeinde St. Johannes in festlicher Weise der 50. Wiederkehr ihrer Gründung im April 1960. In meinem Grußwort für die kirchliche Festschrift habe ich die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat anhand unserer Gemeinde beschrieben. Denn Kirche und Staat haben für ihre kleinsten Amtsbereiche dieselbe Bezeichnung, nämlich „Gemeinde" gewählt. Das Wort „Gemeinde" bezeichnet im weltlichen wie im kirchlichen Bereich die Gemeinschaft derjenigen Menschen, die am gleichen Ort zusammen leben. Kirchenvorstand und Gemeindevertretung kümmern sich im Interesse ihrer jeweiligen Gemeinde um ein geordnetes Miteinander. Die Kirchengemeinde St. Johannes bietet dabei vor allem im religiösen zwischenmenschlichen Bereich Kraft und Hilfe in allen Lebenslagen, während wir aus kommunalpolitischer Sicht eher die materiellen Anliegen unserer Bürger im Auge haben müssen. Beide Bereiche lassen sich im Leben des Menschen aber nicht ohne weiteres voneinander trennen. Die Zuständigkeiten zwischen Kirche und Gemeinde können ebenso wenig klar und eindeutig voneinander abgegrenzt werden. Beider Aufgaben ergänzen sich, und vielfach sichert nur gemeinsames Bemühen den Erfolg unserer Arbeit. Ich hoffe daher, dass dieses Bemühen erkennbar wird an der großen Anzahl von Bürgern, die an den Pilgerveranstaltungen und Gottesdiensten teilnehmen werden. Dieses Bemühen wird auch deutlich in der gemeinsamen Bewirtschaftung des evangelischen Kindergartens und zeigt sich besonders in diesem Jahr: Alle erleben gerade den großzügigen Ausbau der Räumlichkeiten. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran. Die neuen Räume sind schon bezogen worden, damit die alten Räume saniert werden können. Die offizielle Einweihung des erweiterten Kindergartens wird voraussichtlich am 23. April erfolgen.
Der harte Winter hat uns nun hoffentlich verlassen, so dass wir mit der Reparatur unserer Straßen beginnen können. Im Bauausschuss ist rückblickend der Winterdienst in unserer Gemeinde betrachtet worden. Es wurde ausdrücklich festgestellt, dass unser Bauhof einen guten Winterdienst verrichtet hat. Es wurde aber auch selbstkritisch festgestellt, dass die Schneeräumung in der Danziger Straße/ Rader Weg zukünftig so ausgeführt wird, dass ein zweispuriger Verkehr und damit auch ein Busverkehr gewährleistet wird. Bei einem hohen Schneeaufkommen, wird notfalls der Schnee abtransportiert. Außerdem werden im nächsten Jahr Streusand-Behälter zur freien Verwendung an der Buswende Rader Weg, sowie am Lerchenberg aufgestellt.
Abschließend gebe ich Ihnen noch die erfreuliche Mitteilung, dass ab sofort wieder naturbelassenes Holz sowie Baum- und Strauchschnittgut auf dem Platz für das Osterfeuer an der „Trajektfähre" angeliefert werden kann.
Das große Osterfeuer wollen wir am 03. April um circa 19:00 Uhr anzünden. Wie in den Jahren zuvor, wird für die Kinder bis sechs Jahre ein Ostereiersammeln ab 18:00 Uhr angeboten. Zur Dorfreinigung, die am Samstag den 27. März um 10:00 Uhr am Feuerwehr Gerätehaus beginnen wird, erhalten alle Teilnehmer von mir wieder einen Verzehrgutschein für das Osterfeuer.
Über ein zahlreiches Erscheinen an beiden Veranstaltungen würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Eckard Reese
Bürgermeister