Bürgermeisterbrief Februar 2010
Veröffentlicht am 13.02.2010
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
im letzten Kanalblatt habe ich über die Fristverkürzung bei der Knickpflege informiert. Danach sollte das Knicken nur noch bis Ende Februar möglich sein. Aufgrund dieser kurzfristigen Neuregelung habe ich über den Lohnunternehmerverband beim zuständigen Umweltministerium die Aussetzung dieser Fristverkürzung beantragt. Ich bin erfreut darüber, dass diesem Antrag stattgegeben worden ist, zumal es auch aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse zu erheblichen Vollzugsproblemen gekommen wäre.
Nur für dieses Jahr gilt die Ausnahme, dass in der Zeit vom 1. bis 14. März 2010 wie bisher Bäume gefällt werden dürfen. Die unteren Naturschutzbehörden sind diesbezüglich informiert, so dass keine ordnungsrechtlichen Maßnahmen erfolgen werden. Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen, dass von dem Verbot des Gehölzschnitts in der Zeit vom 1. März bis 30. September Wälder, Kurzumtriebsplantagen und gärtnerisch genutzte Grundflächen ausgenommen sind.
Unter dem Begriff „gärtnerisch genutzte Grundflächen „werden Flächen verstanden, die in Erwerbsabsicht bewirtschaftet werden. Daraus folgt, dass private Gärten von dieser Privilegierung nicht erfasst sind und für diese das oben genannte Verbot ebenfalls gilt.
Die Vergabe der Konzessionsverträge für Strom und Gas sind in der Vergangenheit heftig diskutiert worden. In der letzten Gemeinderatssitzung ist nun endlich die Entscheidung mehrheitlich gefällt worden. Zukünftig wird weiterhin eon hanse diese Versorgungsnetze betreiben. Den entsprechenden Vertrag, mit einer Laufzeit von 20 Jahren, werde ich in Kürze unterzeichnen.
Außerdem hat die Gemeindevertretung der Errichtung eines Wohnmobilstellplatzes am Nord Ostsee Kanal zugestimmt. Mit diesem Beschluss können nun erhebliche Fördergelder fließen und die Bauleitplanung vorangetrieben werden. Es ist beabsichtigt, die Bewirtschaftung der Anlage an den Familienbetrieb „Caravanpark Spannan", mit Sitz in Osterrönfeld, zu übertragen.
Zurzeit nehmen uns die winterlichen Witterungsverhältnisse stark in Anspruch. Nicht nur Sie müssen zuhause Schnee und Eis beseitigen, auch unserer Bauhofmitarbeiter sind extrem gefordert, um unsere Straßen passierbar zu machen. Sie halten sich dabei an die Vorgaben unserer Straßenreinigungs-Satzung und erfüllen diese Verpflichtung zur allgemeinen Zufriedenheit. Dennoch gibt es Bürger, die sich über eine unzureichende Straßenräumung beklagen und zunächst die Schuld bei anderen suchen. Ihnen rufe ich zu, fangen sie zunächst bei sich selbst an und unterstützen Sie unsere Bauhofmitarbeiter bei dieser schwierigen Aufgabe. Sie sind von morgens früh bis abends spät bemüht, Schnee und Eis zu beseitigen. Dies ist zurzeit äußerst schwierig, zumal die Streusalzvorräte versiegt sind. Sie können ihren Beitrag dazu leisten, in dem sie den Schnee der Fußwege, dort wo es möglich ist, nicht zur Straßenseite sondern zur Grundstücksseite hin ablagern. Sobald das Tauwetter beginnt, wäre es sehr hilfreich, wenn sie die Straßeneinläufe freilegen könnten, damit das Tauwasser ungehindert abfließen kann. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Unterstützung lassen sich die Auswirkungen dieses Winters wesentlich leichter überstehen und wir erinnern uns später gern an die weiße Winterpracht zurück. Dazu zählt auch das Eisvergnügen beim Point, bei dem nicht nur die Kinder viel Freude erlebt haben. Auch an der Erstellung und Unterhaltung dieser Eisfläche haben unsere Bauhofmitarbeiter mit großem Eifer mitgewirkt. Auch dafür möchte ich an dieser Stelle den herzlichen Dank unserer Gemeinde ausrichten.
Mit einem Hinweis auf unsere Dorfreinigung, die am 27. März stattfinden wird, wünsche ich Ihnen unfallfreie Wintertage.
Mit freundlichen Grüßen
Eckard Reese
Bürgermeister