Bürgermeisterbrief Februar 2009
Veröffentlicht am 16.02.2009
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
jetzt geht es los mit dem Baugebiet Lerchenberg, ein freundliches und ansprechendes Bauschild weist auf dieses neue Baugebiet hin. In der vergangenen Woche haben wir den ersten Spatenstich auf dem "Lerchenberg" vollzogen. Vertreter der Verwaltung, Vorsitzende der Ausschüsse, Planer und bauausführende Firmen, aber auch viele bauinteressierte Familien waren zu dieser Veranstaltung geladen. Der Firma Brandt aus Westerrönfeld habe ich für die Erschließung des Lerchenbergs einen zügigen Baufortschritt gewünscht, damit schon bald die ersten Baugrundstücke bebaut werden können. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger mit dafür zu werben, dass viele junge Familien den Weg nach Schacht-Audorf finden. Von Seiten der Gemeinde werden wir die Vermarktung der schönen und preiswerten Grundstücke (85,- €/m²) mit entsprechenden Werbemaßnahmen begleiten. Alle, die sich für ein Grundstück interessieren, können unter www.SchachtAudorf.de Informationen zum Baugebiet und den einzelnen Grundstücken abrufen. Auch besteht die Möglichkeit anhand eines detaillierten Lageplans das Wunschgrundstück direkt bei der Gemeinde online zu reservieren.
Die Aktivregion "Eider- und Kanalregion Rendsburg" ist nun gegründet. Dadurch können ab diesem Jahr EU- Mittel in Höhe von jährlich 600.000 € in unsere Region fließen und mit der Co-Finanzierung durch die Kommunen in jedem Jahr Projekte bis 1,2 Millionen € verwirklicht werden. Das Besondere an diesem Förderinstrument ist die vorrangige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. In der Vergangenheit wurden derartige Projekte überwiegend durch die Kommunalvertretungen verwirklicht. Jetzt geht es darum, den Ideenreichtum der Menschen aus der Region zu bündeln und förderfähige Projekte daraus zu entwickeln. Sofern sie sich angesprochen fühlen und in einer der Arbeitsgruppen „Energie, Tourismus oder Lebensqualität" mitarbeiten möchten, können Sie sich gern an mich wenden.
Er ist nicht zu übersehen, der Sendemast von O2. Der Netzbetreiber hat uns mitgeteilt, dass die Anlage im Betrieb genommen worden ist. Sie arbeitet mit drei Sektorantennen, die mit einer maximalen Sendeleistung von je 24 W senden. Der horizontale Sicherheitsabstand des Gesamtstandortes ist in einer Standortbescheinigung der Bundesnetzagentur angegeben. Diese Standortbescheinigung können Interessierte in der Verwaltung einsehen.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr habe ich mich im Namen aller Einwohner für ihren verlässlichen Sicherheitsdienst in unserer Gemeinde gedankt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Berichterstattung über einzelne Wehren im Lande, habe ich die die gute Kameradschaft und Jugendarbeit in unserer Wehr gelobt, denn sie ist nicht selbstverständlich. Sie beruht zum großen Teil auf eine gute Wehrführung, die es versteht, mit Augenmaß im Sinne der Kameradschaft Entscheidungen herbeizuführen. In diesem Zusammenhang bedanke ich mich auch im Namen unserer Feuerwehr bei allen passiven Mitgliedern für ihren finanziellen Beitrag (10,- € im Jahr). Diese Unterstützung kommt den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden unmittelbar zugute und kann daher letztendlich auch als Beitrag zur Pflege der Kameradschaft betrachtet werden. Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Bürgerinnen und Bürger mit diesem symbolischen Beitrag ihre Verbundenheit zur Wehr bekunden würden. Die entsprechenden Anträge sind im Servicebüro unserer Gemeinde erhältlich.
An der örtlichen Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge haben Soldaten und Kommunalvertreter mitgewirkt und mit Beiträgen der Vereine und Verbände 869,- € zusammengetragen. Ich danke allen die daran mitgewirkt und dadurch die wichtige Arbeit des Volksbundes unterstützt haben.
Seit dem 3. Juni des letzten Jahres besteht eine Ausgabestelle der Rendsburger Tafel im Gemeindehaus der Kirche. Bis zum Ende des letzten Jahres sind 499 bedürftige Personen dort zusätzlich versorgt worden. Dies ist eine traurige und gleichzeitig auch erfreuliche Bilanz. Traurig ist die Tatsache, dass die Bedürftigkeit weiterhin zunimmt und erfreut bin ich darüber, dass wir die Rendsburger Tafel nach Schacht-Audorf geholt haben und der Personenkreis das Hilfsangebot in Anspruch nimmt. Ich bedanke mich bei allen ehrenamtlich Tätigen, die diese Arbeit unterstützen und gleichzeitig auch bei dem Lebensmittelmarkt Hoof sowie weiteren Geschäften, ohne deren Hilfe dieser soziale Dienst nicht leistbar wäre. Gefreut habe ich mich über die Aktion der Friseurmeisterin Silke Frahm, die den Kindern der betroffenen Schacht-Audorfer Familien einen kostenlosen Haarschnitt angeboten hat. An diesem Beispiel kann man erkennen, wie vielfältig soziale Unterstützung gewährt werden kann.
Abschließend möchte ich noch auf ein interessantes Buch hinweisen, dass eine Brücke bildet zu einem neuen virtuellen Auftritt über die schleswig-holsteinische Geschichte. Das Buch "Geschichte erleben - Blicke auf Schleswig-Holstein 1850 bis heute" wirft bunte Schlaglichter auf die jüngere Geschichte Schleswig-Holsteins. Zwölf attraktive Kapitel aus Kultur, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft haben ein lebhaftes historisches Lesebuch entstehen lassen. Das Besondere an diesem Buch sind die hilfreichen Hinweise auf das virtuelle Museum. Denn Schleswig-Holstein hat seit kurzem ein bundesweit einzigartiges virtuelles Museum (www.vimu.Info). Das virtuelle Museum wurde vom Institut für Schleswig-Holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte erstellt und bietet mit neuester Technik eine lebendige Darstellung Schleswig-Holsteinische Geschichte. Schauen Sie doch mal rein!
Mit freundlichen Grüßen
Eckard Reese
Bürgermeister